Eine Störung oder ein Ausfall von IT-Systemen kann schnell zu größeren Schäden führen. Bereits durch einfache Maßnahmen lässt sich das Risiko erheblich senken.
Auch kleine Unternehmen sind vor Hackerangriffen nicht gefeit. Längst geht es nicht mehr nur darum, dass Daten auf Firmenrechnern gelöscht oder Erpressungs-Software installiert wird. Zunehmend sind auch Maschinen in der Produktion des Betriebes das Angriffsziel.
Denn mit der fortschreitenden digitalen Vernetzung von Betrieb, Kunden und Kooperationspartnern einhergehen auch so praktische Dinge wie Fernwartungsverträge mit Maschinenherstellern. Diese Schnittstellen mit dem Internet sind ohne entsprechende Schutzmaßnahmen das Einfalltor für Cyberkriminelle.
Eine Störung oder ein Ausfall von IT-Systemen kann sehr schnell zu Imageverlust, Produktionsausfall und größeren Schäden führen. Zu einem vernünftigen IT-Schutz tragen dagegen schon verhältnismäßig einfache Mittel bei.
Maßnahmen um die Gefahr von Hackerangriffen zu senken (Quelle: BGN/IVSS):
- Betriebssystem, Anwendungsprogramme, Router und Firewall immer auf dem neusten Stand halten und Virenscanner mit täglich aktualisierten Virensignaturen einsetzen.
- Standardpasswörter von Hardware und Software bei der ersten Benutzung immer durch eigene, sichere Passwörter ersetzen.
- Passwörter niemals weitergeben und jederzeit gegen Zugriff oder Einsicht durch Unbefugte schützen.
- Beschäftigte im richtigen und verantwortungsvollen Umgang mit Computern und vernetzten Maschinen unterweisen und hinsichtlich Risiken sensibilisieren.
- Effektives Rechtemanagement verwenden, in welchem definiert ist, welche Beschäftigte auf welche Systeme und Maschinenfunktionen Zugriff haben.
- Beim der Beschaffung von Maschinen und Geräten mit Internet-Zugang beachten, dass diese die Voraussetzungen für eine sichere Vernetzung erfüllen.
Quelle: ABZonline.de, Stuttgart
Link: https://www.abzonline.de/fokus/cyberkriminalitaet-schutz-vor-hackerangriffen
12.02.2020
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